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Ernährungsplan für eine langfristige Ernährungsumstellung
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Tipps für einen Ernährungsplan zum Abnehmen
Wer abnehmen möchte, muss mehr Kalorien verbrennen, als er zu sich nimmt. Diese Regel klingt so einfach und das ist sie auch. Theoretisch sind all die hundert einseitigen und einschränkenden Diäten überflüssig. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb es nicht DIE EINE DIÄT gibt, die garantiert funktioniert. Im Prinzip ist es egal, was man isst: Wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt, als verbraucht werden, nimmt man zu. Der Gesundheit und auch Figur zuliebe, sollte man trotzdem nicht nur aus Fast Food und Süßigkeiten setzen, um dem Körper alle lebensnotwendigen Nährstoffe zu liefern. Den ultimativen Ernährungsplan zum Abnehmen kann es nicht geben und das ist auch gut so. Schließlich hat jeder von uns einen anderen Geschmack und andere Vorlieben bei der Ernährung. Zum Abnehmen muss der Ernährungplan jedoch unterm Strich eine negative Kalorienbilanz aufweisen. Ziel sollte immer eine langfristige Ernährungsumstellung sein, denn nur wer sein Essverhalten dauerhaft umstellt, wird sein Gewicht auch dauerhaft halten können. Ansonsten droht der befürchtete Jojo-Effekt. Ein Ernährungsplan ist vor allem zu Beginn der Ernährungsumstellung äußerst sinnvoll, da man sich nicht jeden Tag fragen muss „Was esse ich heute?“ und dann ggf. Gefahr läuft, in alte Ernährungsmuster zu fallen. Idealerweise erstellt man am Wochenende den Plan für die gesamte nächste Woche. Ein weiterer Vorteil eines Ernährungsplans ist, dass man dem Körper je nach Tageszeit genau die Nährstoffe liefern kann, die er benötigt. So wir Heißhungerattacken und Mangelerscheinungen vorgebeugt. Bei den Mahlzeiten ist es wichtig, sich satt zu essen, da sonst nicht nur Heißhunger droht und vor allem auch nicht zu wenig zu essen. Ein weit verbreiteter Irrglaube bei Diäten ist, dass weniger Essen auch mehr Erfolg bringt. Die Wahrheit sieht jedoch anders aus, denn werden zu wenig Kalorien zugeführt, fährt der Körper seinen Stoffwechsel herunter, um Energie zu sparen. Vielleicht verliert man in den ersten Tagen mehr Gewicht, allerdings vor allem in Form von Wasser und wertvoller Muskelmasse, jedoch kaum Fett. Um den Fettstoffwechsel anzukurbeln, benötigt der Körper ausreichend Nahrung.Mahlzeiten und Tageszeiten
Eine Ernährungsumstellung ist auch immer eine Umstellung geliebter Gewohnheiten. Schnellimbisse in der Mittagspause, zwischendurch Naschen oder Chips und süße Snacks vor dem Fernseher erschweren das Abnehmen zusätzlich. Ein Ernährungsplan unterstützt die Umgewöhnungsphase, die in den ersten Tagen und Wochen am schwierigsten fällt. Die gute Nachricht ist, dass sich der Körper relativ schnell an die neue Struktur gewöhnt und das Abnehmen danach wesentlich leichter fällt. Ob es im Zuge einer Ernährungsumstellung vorteilhafter ist, drei große Mahlzeiten oder fünf kleine Mahlzeiten zu essen, ist umstritten. Ich persönlich empfehle lieber drei große Mahlzeiten zu essen, da es für den Abnehmerfolg wichtig ist, sich satt zu essen. Je öfter man isst, umso kleiner müssen die Portionen sein, um die Gesamtkalorienzahl nicht zu übersteigen. Die Gefahr, dann doch über die Strenge zu schlagen, ist viel höher, als bei drei Mahlzeiten. Wichtig ist es, sich satt zu essen, damit zwischen den Mahlzeiten kein Hungergefühl aufkommt. Ein weiterer Vorteil von drei Mahlzeiten am Tag: Der Körper hat genügend Zeit für die Stoffwechsel- und Verdauungsprozesse. Der Insulin- und Blutzuckerspiegel kann zwischen den Mahlzeiten wieder absinken und kurbelt so die Fettverbrennung an.
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Ernährungsplan Beispiel für 1 Woche
Im Folgenden soll ein exemplarischer Ernährungsplan zum Abnehmen für eine Woche dargestellt werden. Dabei handelt es sich lediglich um ein Beispiel, da ein individueller Ernährungsplan immer vom persönlichen Kalorienbedarf abhängt und ggf. auch gesundheitliche Faktoren und Erkrankungen berücksichtigen sollte.Montag – Donnerstag
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag |
---|---|---|---|
100g Müsli (ohne Zuckerzusatz) 2 EL Weizenkleie 1 Apfel 1 Banane 250 ml Sojamilch (810 kcal) | 2 Scheiben Vollkornbrot 1 Dinkelbrötchen 25g Butter 20g Konfitüre 1 Apfel (706 kcal) | 8 EL Cornflakes (ohne Zucker) 4 EL Haferflocken 20g Rosinen 1 Birne 250 ml Orangensaft (544) | 4 Scheiben Knäckebrot 1 Brötchen 25g Butter 2 TL Nuss-Nougat-Creme 2 TL Marmelade 75g Weintrauben (680 kcal) |
Salatteller mit Kräuteromelette Zutaten: 150g Blattsalat, 1 Tomate, 1 Paprikaschote, 1 Karotte, Essig-Öl-Dressing, 1 Omelette aus 1 Ei, 1 EL Quark, Kräutern, 150g Nachtisch: 150g Fruchtjoghurt (3,5 % Fett) (388 kcal) | Sandwich mit Putenbrust 1 Brötchen, 1 TL Halbfettmargarine, Salatblätter, 50g geräucherte Putenbrust, 1 hartgekochtes Ei in Scheiben, 1 Tomate Nachtisch: 150g Schokopudding (461 kcal) | Bandnudeln mit Spinat: 200 g TK-Blattspinat, 125 g Bandnudeln, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, je 1 rote und gelbe Paprikaschote, 50 g fettarmer Frischkäse (20 % Fett i. Tr.), 40 g Schafskäse, Salz • Pfeffer (715 kcal) | Pellkartoffeln mit Quark: 300 g Kartoffeln (vorwiegend festkochend), 150 g Magerquark, ½ Bund Schnittlauch, 1 TL Kümmelsaat, 3 EL Mineralwasser (mit Kohlensäure), Salz, Pfeffer (367 kcal) |
Fischcurry mit Gemüse: 150g Fischfilets, 200g Auberginen, 2 Tomaten, 1 kleine Zwiebel, 1 gepresste Knoblauchzehe, 1 TL Öl, 1 TL Currypulver, 1 EL Petersilie, Salz, Pfeffer (393 kcal) | Blumenkohlsalat mit Lachs: 250g Lachsfilet, 1/2 Blumenkohl, 1 TL Gemüsebrühpulver, 2 EL Weißweinessig, Basilikumblätter, 2 EL Öl, Salz, Pfeffer (403 kcal) | Paprikahähnchen: 2 Hähnchenbrüste, 2 rote Paprikaschoten, 2 kleine Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 150 ml Hühnerbrühe, 1 Zweig Rosmarin, 1 EL Olivenöl, ½ TL Paprikapulver rosenscharf, Salz, Pfeffer (368 kcal) | Schweinemedaillons mit Roter Bete: 200g Schweinefilet, 1 Schalotte, 200 g gegarte Rote Bete, 100 ml Cremafin light (7% Fett), 1 EL Öl, Salz, Pfeffer (462 kcal) |
1591 kcal | 1570 kcal | 1627 kcal | 1509 kcal |

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Freitag – Sonntag
Freitag | Samstag | Sonntag |
---|---|---|
2 Scheiben Vollkorntoast 2 Brötchen 30g vegetarischer Aufstrich 1 rote Paprikaschote 1 TL Honig (534 kcal) | 4 EL Früchtemüsli (ohne Zucker) 5 EL Haferkleie 2 TL gehackte Walnüsse 2 Kiwis 400g Sojajoghurt (731 kcal) | 2 Scheiben Roggenbrot 2 Scheiben Vollkorntoast 10g Butter 30g vegetarischer Aufstrich 50g Salatgurke 2 Tomaten 1 Paprikaschote |
Gebratener Reis: 60 g Jasmin-Reis, 100 g Hähnchenbrust, 100 g TK-Erbsen, 3 Garnelen,1 EL ÖL, ½ TL Kurkumapulver, 1 Knoblauchzehe, etwas frischen Ingwer, 1 EL Sojasauce, ½ TL Sambal oelek, etwas Limette, 40 g Sojasprossen (709 kcal) | Möhren-Kartoffel-Eintopf: 50 g Cabanossi, 1 Zwiebel 200 g Kartoffeln, 200 g Möhren, 1 TL Butter, 350 ml Gemüsebrühe, frisch geriebene Muskatnuss, Salz, Pfeffer, frische Blattpetersilie (471 kcal) | Fladenbrotpizza: ½ Fladenbrot, 1 EL Tomatenmark, 50g getrocknete Tomaten, 1 Knoblauchzehe 2 zerdrückte Wacholderbeeren, 100g Mozzarella, 2 Tomaten,1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Basilikumblätter (722 kcal) |
Pilzrührei mit Blattsalat: 3 Eier, 200g Pilze, 2 EL fettarme Milch (1,5% Fett), 1 EL Öl, frische Petersilie, 100g Blattsalat, 1 EL Öl, 1 EL Balsamico, ½ TL Senf, Salz, Pfeffer (393 kcal) | Steak mit Gurkensalsa: 1 Rinderfilet (150 g), 1 Gewürzgurke, 1 Senfgurke 1 Minigurke, 50 g Mayonaise etwas Kresse, 1 EL Öl Salz, Pfeffer (482 kcal) | Gebackener Schafskäse: 180 g Schafskäse (9 % Fett), 150 g Kirschtomaten, 3 grüne Oliven (ohne Stein), 1 EL Kapern, 1 TL Harissa, 1 Knoblauchzehe, ½ Zitrone 1 Rosmarinzweig, 1 TL Olivenöl, Salz, Pfeffer (352 kcal) |
1636 kcal | 1684 kcal | 1594 kcal |
henne meint
Hallo Alicia,
toller Artikel. Ein Tipp von mir für alle bei der Ernährungsumstellung: Nehmt euch nicht zu viel vor! Mein Trainer hat mir etwa immer nur einen Tag Ernährungsplan pro Woche gegeben. Einen Tag nach einem Ernährungsplan zu leben, bringt natürlich noch nicht so viel, aber es gewöhnt einen langsam daran sich anders zu ernähren. Eine ganze Woche, das kann einen leicht erschlagen – mich jedenfalls. Wenn man sich also vor nimmt, jede Woche einen Tag mehr nach einem Plan zu leben, kommt man schnell und leicht rein. Und wenn man dann noch trainiert – super 🙂
Helga Gensheimer meint
Könnte ich mal einen Vorschlag für einen oder zwei bis drei Tage für mich speziell haben?
Bin 62 Jahre, 162 cm groß, wiege z. Zt. 64 KG und möchte gerne 3 – 4 KG abnehmen.
Ich habe zwar das Buch, verstehe aber noch nicht so ganz die Mengen an Kohlehydraten z.B. beim Frühstück wenn ich Brot + Obst esse. Die Kohlehydrate im Obst zählen doch auch?
Oder beim Abendessen Gemüse hat doch auch Kohlehydrate.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Alicia meint
Hallo Helga,
mit deinem BMI von 24,4 liegst du für deine Altersgruppe im Normalbereich von 23,0–28,0.
Um drei bis vier Kilo abzunehmen, empfehle ich dir, die Kohlenhydrate zum Mittagsessen einzuschränken und abends eine Eiweißmahlzeit zu dir zu nehmen.
Morgens zum Frühstück kannst du ruhig zu kohlenhydratreichen Lebensmitteln, wie Brot, Brötchen, Marmelade, Müsli & Co. greifen. Obst zählt aufgrund des Fruchtzucker auch zu den Kohlenhydraten.
Reduziere zum Mittagsessen die Kohlenhydrat-Beilagen, wie Kartoffeln, Reis und Nudeln zugunsten von fettarmem Fleisch, Fisch, Eiern oder Käse. Gemüse, Salate und Hülsenfrüchte sind (obwohl sie Ballaststoffe und damit Kohlenhydrate enthalten) kein Problem, da sie kalorienarm und nährstoffreich sind.
Zum Abendessen solltest du die klassischen Kohlenhydrate (Getreide, Zucker, Obst, Milchprodukte) weglassen und stattdessen zu eiweißreichen Lebensmitteln und Salat + Gemüse greifen. Stärkehaltige Gemüsesorten, wie Mais, Bohnen, Erbsen, Kartoffeln etc. aufgrund der Kohlenhydrate besser weglassen.
Zu den Mengen: Da du nicht übergewichtig bist, ist es nicht zwingend notwendig, bestimmte Kohlenhydratmengen einzuhalten. Iss dein Frühstück ganz normal und achte mittags und vor allem abends auf die Kohlenhydrate. Lass zwischen den Mahlzeiten etwa 4 bis 5 Stunden Pause, damit sich der Insulinspiegel beruhigen kann.
Leckere Rezepte zum Frühstück, Mittagessen und die Eiweißmahlzeiten am Abend findest du z.B. unter http://schlafdichschlank.com/schlank-im-schlaf-rezepte/
Viele Grüße,
Alicia
Alexandra Enders meint
HaLlo,kannst du mir vielleicht ein Rat geben mit was für Lebensmittel ohne Kohlenhydrate ich meine Gewicht reduzieren kann und was ich tagsüber Essen kann damit mein Gewicht runter geht?vielen dank
Alicia meint
Hallo Alexandra,
vielen Dank für deinen Kommentar! Zum Abnehmen eignen sich vor allem fettarme Eiweißlieferanten, wie z.B.
– Mageres Fleisch: (z.B. Hähnchen, Pute)
– Fisch: Hier darf es wegen der gesunden Omega-3-Fettsäuren gelegentlich auch ein fettreicher Fisch sein (aber nicht in Öl eingelegt)
– Magere Milchprodukte: Vor allem Körniger Hüttenkäse, Harzer Käse, Magerquark
– Eier
Als Beilage empfehle ich dir Gemüse und Salat in allen Variationen. Das Gemüse dünstest du besten, ggfl. kannst du danach noch einen kleinen Schuss Pflanzenöl (am besten kalt gepresst) daraufgeben.
Versuche abends möglichst auf Kohlenhydrate (z.B. Brot, Nudeln, Reis, Obst, Zucker etc.) zu verzichten. Obst, Vollkornbrot, Müsli & Co. zum Frühstück sind prinzipiell ok. Doch auch hier kannst du mit Eiern, Aufschnitt, Gemüse, Quark & Hüttenkäse schnell eine Low-Carb-Variante zaubern.
Als Snack eignen sich z.B. Karotten, eingelegte Gurken (auf den Zuckergehalt achten!) oder andere Gemüsesorten, wie Gurke, Tomate und Paprika.
Eiweiß und Ballaststoffe halten lange satt, sodass du mit der Kombination Eiweiß + Gemüse gut fährst. Verzichte zudem auf kalorienhaltige Getränke, das spart extra Kalorien!
Ergänzend zur Ernährung ist natürlich auch Bewegung immer gut, um zusätzliche Kalorien zu verbrennen. So nimmst du noch schneller ab und kannst bei der Ernährung etwas lockerer sein. Auf keinen Fall solltest du hungern, das wäre kontraproduktiv.
Hier findest du eine Liste mit 1000 Lebensmitteln ohne Kohlenhydrate, die alle absolut für Low Carb geeignet sind.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Abnehmen und lass dir Zeit!
Liebe Grüße,
Alicia
M. Heinsch meint
Könntest du mir eventuell helfen, die richtigen Mengen zusammen zu stellen?
Alicia meint
Hey,
ja, kann ich gerne machen. Was ist denn dein mit dem Ernährungsplan? Wie hoch ist in etwa dein täglicher Energiebedarf (Grund- und Leistungsumsatz)? Treibst du derzeit zusätzlich Sport?
Viele Grüße,
Alicia
julia meint
Guten Abend,
Da ich nun auf 80kg (grösse von 170cm) muss sich endlich was ändern! jedoch habe ich vor 2 jahren eine radikale 21-tag stoffwechselkur gemacht und alles wieder zugenommen! ich möchte langsam dafür langfristig abnehmen! hätten sie einige tipps? vorallem intressiert mich wie viele kalorien ich zu mir nehmen soll! ich treibe 2/3 sport in der woche und mache muskelaufbau… ich wäre sehr dankbar um eine antwort!
Alicia meint
Hallo Julia,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Es ist super, dass du versucht gesund und nachhaltig abzunehmen. Wie du bereits aus eigener Erfahrung geschrieben hast, sind diese kurzfristigen (und z.T. teuren) Abnehmprogramme, die derzeit in den Social-Media-Kanälen gehypt und durch irgendwelche bezahlten „Influencer“ angepriesen werden, i.d.R. nicht nachhaltig und z.T. sogar gesundheitsgefährdend.
Fakt ist: ALLE Abnehmprogramme und Abnehmprodukte beruhen auf einem Kaloriendefizit. Man muss nicht 300 € ausgeben, um das zu erfahren. Wenn es um nachhaltiges Abnehmen geht, ist es wichtig, sich eigenverantwortlich Wissen über die absoluten Basics von Ernährung und Training anzueignen.
Dazu zählen u.a. Fragen, wie „Wie viele Kalorien verbrauche ich?“, „Wie viele Kalorien haben Lebensmittel?“, „Wie tracke ich Kalorien?“, „Welches Training ist für mich am effektivsten?“ etc.
Wenn es um die Frage geht, wie viele Kalorien du zu dir nehmen sollst, kann ich dir diesen kostenlosen Kalorienrechner empfehlen, der recht gut und genau ist. Alternativ kannst du dir auch einen Fitness-Tracker zulegen, der deinen Kalorienverbrauch misst, wobei das nicht zwingend erforderlich ist. Weder ein Kalorienrechner, noch ein Fitnesstracker sind 100% genau, allerdings liefern sie einen Anhaltspunkt über den ungefähren Kalorienverbrauch.
Wie gesagt, ist zum Abnehmen ein Kaloriendefizit erforderlich. Wie hoch ein Kaloriendefizit sein soll, lässt sich pauschal nicht sagen und hängt u.a. vom Körperfettanteil, Übergewicht etc. ab. In deinem Fall würde ich ein Defizit von ca. 500 kcal am Tag ansetzen. Rechner dir also aus, wie viele Kalorien du am Tag ungefähr verbrauchst und ziehe davon die 500 kcal ab. Dann hast du die Kalorienmenge, mit der du in die Diät starten kannst.
Achte bei der Ernährung auf die Makronährstoffverteilung: ca. 0,8-1 g Fett und (während der Diät) 1,5-2 g Protein am Tag. Die sollte täglich gewährleistet sein. Dasselbe gilt für Mikronährstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe etc. Ich empfehle vor allem Gemüse (mind. 1 kg/Tag), da es wenig Kalorien hat, satt macht und Ballaststoffe liefert.
Den Rest an Kalorien kannst du mit Kohlenhydraten auffüllen. So erreichst du ein Kaloriendefizit und deckst gleichzeitig alle essentiellen Nährstoffe. HCLF, LCHF oder andere spezielle Ernährungsformen können für den ein oder anderen besseren funktionieren, jedoch kannst du ein Kaloriendefizit auch mit einer ganz „normalen“, ausgewogenen Ernährung erzielen. Zu Beginn mag es hilfreich sein, die Kalorien zu tracken (z.B. über MyFitnessPal), um einen besseren Überblick über die Kalorienzufuhr und den Kaloriengehalt einzelner Lebensmittel zu erhalten.
Zum Training: Muskelaufbau-Training ist super, da du nicht nur Kalorien verbrennst, sondern deinen Grundumsatz (durch mehr Muskulatur) steigerst, damit auch im Ruhezustand mehr Kalorien verbrennst und zudem einen optisch strafferen Körper erzielen kannst. Versuche das Trainingsgewicht während der Diät mindestens zu halten bzw. weiterhin intensiv zu trainieren (ggf. mit weniger Volumen). Ein aktiver Alltag und ggf. etwas Cardio in der Woche helfen dir zusätzlich, Kalorien zu verbrennen und ein Defizit zu erzielen.
Zum Schluss noch ein Tipp: lass dich durch die Zahl auf der Waage nicht verrückt machen. Wenn dein Tag bereits gelaufen ist, wenn die Waage ein „schlechtes“ Ergebnis anzeigt, solltest du sie für die nächsten Wochen besser in die Ecke stellen. Mache den Erfolg der Diät nicht von der Waage abhängig. Solange du ein Defizit hast, wirst du abnehmen. Das Spiegelbild und deine Maße sind verlässlichere Messinstrumente. Es kann durchaus sein, dass du den ein oder anderen Tag mehr wiegst oder durch hormonelle Schwankungen/ Wassereinlagerungen etc. z.B. mehr Bein- oder Bauchumfang hast. Das ist normal.
Lass deinem Körper Zeit und setzte dir realistische, (kleinere) Tages- und Wochenziele, die nicht auf das Gewicht bezogen sein müssen, sondern z.B. auch sportlicher Natur sein können.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen und wünsche dir viel Erfolg beim Abnehmen!
Viele Grüße,
Alicia
Nina meint
Hallo zusammen
Ich habe schon X Seiten durchgestöbert und auf jeder sagt man ca. dasselbe aber doch etwas komplett anderes xD Diese Seite gefällt mir speziell da es einfach aber klar dargestellt wird.
Mein Problem ist immer das Einkaufen, da ich sehr viel arbeite habe ich kaum Zeit um täglich die Lebensmittel für den nächsten Tag einzukaufen.
Meine Schwester hat mir dann folgenden Tipp gegeben um mir das Ganze einfacher zu gestalten:
Morgens Haferflocken mit einer frischer Flucht als Porridge oder als Müsli verzehren,
Snack: Proteinshake oder ein Magerjoghurt mit einem gekochten Ei
Mittag: 1 Handvoll Kohlenhydrate und 2 Handvoll Gemüse mit Truten oder Pouletfleisch
Nachmittags Snack: 1x Apfel/Birne mit Magerquark
Abends: 3 Handvoll Gemüse mit Fisch oder einfach nur Gemüse
Snack falls erwünscht: 1x Proteinshake
Was hältst du von diesen Angaben, ist dies völliger Schwachsinn oder kommt das schon in die richtige Richtung?
Zur Info: Bin 24Jahre alt, 1m67 für 64Kilo, mache unregelmässig Sport, jedoch immer 1-3 Mal die Woche mindestens jeh 45min. Bin seit kurzem Ex-Raucherin und möchte meinen Körper „reinigen“ und ihm etwas gutes tun, da das lange rauchen und die ungesunde Ernährung doch seine Spuren hinterlassen hat.
Liebe Grüsse
Deine Nina
Alicia meint
Hey Nina,
vielen Dank für deinen Beitrag! Der Ernährungsplan hört sich ziemlich vernünftig an, jedoch solltest du darauf achten, ausreichend Fette zu dir zu nehmen (etwa 0,8 g pro kg Körpergewicht). Ideal sind fetter Fisch (aufgrund der Omega-3-Fettsäuren), sowie Nüsse, Samen oder Avocado. Zum Anbraten verwende ich z.B. gerne Kokosöl.
Dein Proteinbedarf dürfte auch gedeckt sein, wobei man es hier nicht übertreiben sollte. I.d.R. bist du (auch als Sportlerin oder in einer Diät) mit ca. 1-1,5 g je kg Körpergewicht gut versorgt. Mehr als 2 g Protein je kg KG sollten es nicht sein, da höhere Mengen einfach unnötig und überflüssig sind.
Ich finde es super, dass du versuchst, dich jetzt gesünder zu ernähren und regelmäßig Sport treibst! Herzlichen Glückwunsch auch zum Rauch-Stop!
Mach dir bei der Ernährung nicht zu große Sorgen, schließlich soll es eine langfristige Umstellung sein. Greife bevorzugt zu natürlichen, möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln. Decke deinen täglichen Bedarf an Proteinen und Fetten und den Rest „füllst“ du einfach mit Kohlenhydraten auf. Wenn du lieber „Low Carb“ fahren möchtest, schraubst du einfach deine Fettzufuhr nach oben. Das bleibt dir überlassen. Die meisten fahren mit einer ausgewogenen, vielseitigen Ernährung am besten.
Über Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme entscheidet letztendlich ohnehin nur die Kalorienbilanz. Daher darf und sollte man sich gelegentlich auch etwas gönnen. Sofern der Großteil deiner Ernährung ausgewogenen ist, wird eine kleine Sünde nicht gleich alle Erfolge zunichte machen. Je aktiver du deinen Alltag gestaltest (ob durch Sport, Spaziergänge oder andere Aktivitäten), umso mehr Energie verbrauchst du.
Ich kann dir beim Thema Sport vor allem Krafttraining ans Herz legen, da du durch einen höheren Muskelanteil deinen Grundumsatz steigern kannst und auch im Ruhezustand mehr Energie verbrauchst. Das schafft Joggen z.B. nicht.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen!
Liebe Grüße,
Alicia