Inhalt des Artikels
- 1 Kohlenhydrate vs. Eiweiß und Fett
- 2 Raus aus der Insulinfalle
- 3 Buchtipp: Low Carb – Das 8-Wochen-Programm
- 4 Bye, bye … Croissants, Pasta & Schoki
- 5 Hello … Hülsenfrüchte, Gemüse & Eiweiß
- 6 „Low Carb“ nicht „Low Fat“
- 7 Die Regeln des 8-Wochen-Low-Carb-Programms
- 8 Und was ist mit Sport?
- 9 Die Inhalte des Buches
- 10 Und was ist nach den 8 Wochen?
- 11 Wenige Kohlenhydrate = wenige Kilos?
- 12 Pro & Contra
- 13 Fazit
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Wer abnehmen und sein Wunschgewicht dauerhaft halten möchte, muss seine Lebensweise auch dauerhaft umstellen. 500 Kalorien oder 2 Stunden Sport am Tag lassen sich kaum dauerhaft durchziehen. Die Folge: der berühmt berüchtigte Jojo-Effekt.
Um Gewicht zu verlieren und langfristig zu stabilisieren, muss ein neues Ernährungs- und Bewegungverhalten her. Low Carb, also eine kohlenhydratreduzierte Ernährungsform, kann dieses Ziel günstig beeinflussen.
Kohlenhydrate sind zwar nicht per se schlecht, jedoch können die falschen und zu große Mengen an Kohlenhydraten den Abnehmerfolg schmälern. Es lohnt sich daher, die Kohlenhydrate im Blick zu behalten.
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Kohlenhydrate vs. Eiweiß und Fett
Schaut man sich Ernährungspyramiden bzw. gängige Ernährungsempfehlungen an, so nehmen Kohlenhydrate i.d.R. den Hauptanteil in der Ernährung ein. Laut den Richtwerten für die Kohlenhydratzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte eine vollwertige Mischkost mehr als 50 Prozent der Energiezufuhr in Form von Kohlenhydraten enthalten. Bei einer Gesamtkalorienzufuhr von 2.000 Kilokalorien wären das rund 250 Gramm Kohlenhydrate am Tag. Das Low-Carb-Prinzip hingegen setzt auf eine Reduzierung der Kohlenhydrate. Je nach Low-Carb-Form wird die Kohlenhydratmenge dabei auf etwa 30 bis 100 Gramm täglich begrenzt. Aber bringt das was? Sind Kohlenhydrate nicht ein gesunder und wichtiger Bestandteil der Ernährung? Und kann man mit weniger Kohlenhydraten wirklich Kalorien einsparen? Kurz gesagt: Ja, Low Carb bringt was. Ja, es gibt durchaus gesunde Kohlenhydrate, allerdings gelten Kohlenhydrate nicht als essentiell, da der Körper sie in der Gluconeogenese unter Energieaufwand aus anderen Nahrungsbestandteilen selbst herstellen kann. Und ja, man kann mit einer kohlenhydratarmen Ernährung in der Summe auch Kalorien einsparen. Im Gegensatz zu Low Carb bauen viele Diäten auf einer Reduzierung von Fett auf. Fett enthält pro Gramm 9,3 kcal, Kohlenhydrate und Eiweiß hingegen nur 4,1 kcal. Wäre es also nicht sinnvoller, auf Fett zu verzichten? Nicht unbedingt. Hierbei ist es wichtig zu verstehen, wie Kohlenhydrate im Körper verarbeitet werden und wie sie auf das Körpergewicht wirken. Generell nimmt jeder zu, der mehr Energie zuführt, als er verbrennt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Energie aus Kohlenhydraten, Fett oder Eiweiß kommt. Zu viel ist zu viel und füllt die Fettzellen. Wir nehmen zu. Die falschen Kohlenhydrate fördern jedoch diesen Prozess, d.h. dass sie eine Gewichtszunahme beschleunigen und eine Gewichtsabnahme ausbremsen. Wie? Eine Schlüsselrolle nimmt hierbei das Insulin ein.Raus aus der Insulinfalle
Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Insulin wird abhängig von der Blutzuckerkonzentration ausgeschüttet und ist das einzige Hormon, das den Blutzuckerspiegel senken kann. Seine Funktion: Es regt andere Körperzellen dazu anregt, Glucose, also Zucker, aus dem Blut aufzunehmen. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel. Der Blutzuckerspiegel steigt vor allem nach dem Verzehr kohlenhydratreicher Nahrung an. Je nach Art der Kohlenhydrate wird mehr oder weniger Insulin ausgeschüttet. Kurzkettige Mono- und Disaccharide (Einfachzucker, z. B. Traubenzucker, Fruchtzucker) verursachen einen schnellen und hohen Insulinausstoß. Diese Zucker können nach dem Verzehr schnell in ihre Glucose-Bestandteile zerlegt werden und führen zu einem raschen Anstieg des Blutzuckers. Anders sieht es bei langkettigen Kohlenhydraten aus, wo die Glucoseketten im Verdauungstrakt erst aufgespalten werden müssen. Polysaccharide (Vielfachzucker, z. B. Stärke und Ballaststoffe) erfordern somit eine gewisse Zeit, bis die Kohlenhydrate vollständig zerlegt ist und die Glucose-Bausteine aufgenommen werden. Der Blutzucker steigt hier daher eher langsam an. Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate. Low Carb setzt nicht nur auf eine Reduzierung der Kohlenhydrate insgesamt, sondern auch auf eine Reduzierung bzw. den Verzicht von „schlechten“ Kohlenhydraten. Ziel ist es, den Blutzuckerspiegel möglichst konstant und die Insulinsausschüttung möglichst gering zu halten. Schließlich blockiert das Inulin die Fettverbrennung und hemmt damit den Abnehmprozess. Starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels können zudem zu Heißhunger führen und eine erhöhte Kalorienzufuhr begünstigen. Die Negativspirale aus zuckerhaltigen Lebensmitteln, hoher Insulinausschüttung, Heißhunger, erneutem Verzehr von Zucker, Übergewicht und Frust kann mit Low Carb unterbrochen werden. Wer abnehmen und dauerhaft schlank werden will, muss endgültig raus aus der Insulinfalle!Buchtipp: Low Carb – Das 8-Wochen-Programm

„Täglich litt ich unter den unangenehmen Symptomen eines zu niedrigen Blutzuckerspiegels zwischen den Mahlzeiten, etwa Schwindel und Kältegefühl. Seit ich Low Carb esse, gibt es diese Einbruche nicht mehr, und ich bin viel leistungsfähiger.“Ihr Buch „Low Carb – Das 8-Wochen-Programm: Wenig Kohlenhydrate – viel abnehmen“ ist ein Bestseller und verspricht in nur 8 Wochen mit wenig Kohlenhydraten viel abnehmen zu können. Über 90 rasend schnelle Rezepte sollen dabei helfen. Wer´s einig hat, kann das Programm auch in knackigen 2 Wochen durchziehen!
Bye, bye … Croissants, Pasta & Schoki
„Ich brauche zum Frühstück mein Croissant“, „Ich kann ohne Nudeln nicht leben“ oder „Ein Tag ohne Schokolade ist ein verlorener Tag“ – Wer das 8-Wochen-Programm durchziehen und sich Low Carb ernähren möchte, muss bereit sein, seine Ernährung umzustellen. Das bedeutet in erster Linie: Weniger Kohlenhydrate. Insbesondere die bereits erwähnten kurzkettigen Kohlenhydrate sollten während des 8-Wochenprogramms möglichst weggelassen werden. Dazu zählen vor allem Zucker, Honig, Kuchen, Torten, Kekse, Schokolade (<70% Kakaoanteil), Bonbons, Hummibärchen und zuckergesüßte Getränke. Aber auch Lebensmittel, die allgemein als „gesund“ empfunden werden, wie Getreideflocken, Mehl, Nudeln, Brot, Brötchen, Kartoffeln oder getrocknete Hülsenfrüchte und Früchte, sollten während des 8-Wochen-Low-Carb-Programms idealerweise eingeschränkt werden. Auch auf große Mengen an süßem Obst sollte man aufgrund des insulinlockenden Fruchtzuckers besser verzichten.Hello … Hülsenfrüchte, Gemüse & Eiweiß
„Low Carb“ heißt nicht „No Carb“. Die Kohlenhydrate werden lediglich reduziert, nicht komplett weggelassen. Kohlenhydrate sind vor allem dann gesund, wenn sie in Maßen und in ihrer möglichst natürlichen Form gegessen werden. So wird vermieten, dass Kohlenhydrate zum reinen Energielieferanten mutieren, wie z.B. Zucker. Haushaltszucker besteht zu 100 Prozent aus Zucker, d.h. Kohlenhydraten und liefert ansonsten keine anderen Nährstoffe. Auch viele verarbeitete Produkte, wie Weißmehl, Cornflakes, geschälter Reis, Kekse, Kuchen & Co. enthalten viele Kohlenhydrate, dafür aber wenig Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Je stärker ein Produkt verarbeitet ist, umso weniger dieser Vitalstoffe werden mitgeliefert. Daher gilt beim 8-Wochen-Low-Carb-Programm: Kohlenhydrate in Maßen, aber die Richtigen! Als gesunde Kohlenhydratlieferanten werden im 8-Wochen-Low-Carb-Programm vor allem ballaststoffreiche Lebensmittel empfohlen. Dazu gehören Salate, Gemüse und frische Hülsenfrüchte, wie grüne Bohnen, grüne Erbsen, Erbsenschoten und Zuckererbsen. Hülsenfrüchte sind eine „supergesunde Kombination“ aus Kohlenhydraten und Eiweiß. Auch Quark enthält viel Eiweiß und kann z.B. mit Früchten kombiniert werden. Süßes Obst ist zwar erlaubt, sollte jedoch nur in Maßen und in geringen Mengen verzehrt werden. Die Autorin empfiehlt, süße Früchte wie Süßigkeiten zu dosieren. Auch Kartoffeln, Vollkornreis und andere Produkte aus Vollkorngetreide, wie Vollkornmehle, Vollkornbrot und Vollkorngebäck können in geringen Mengen zur Kohlenhydrat-versorgung beitragen. In der Summe sollte es jedoch bei „wenig“ Kohlenhydraten bleiben. Für das 8-Wochen-Low-Carb-Programm heißt das: Nur ungefähr 100 g Kohlenhydrate am Tag! Kohlenhydratarme und kalorienarme Lebensmittel sind die erste Wahl. Den Hauptanteil an den Kohlenhydraten sollte jedoch kalorienarmes und nährstoffreiches Gemüse (z.B. Kohlsorten) einnehmen. Gemüse hat eine geringe Energiedichte und sättigt aufgrund der darin enthaltenen Ballaststoffe langanhaltend und gut. Dasselbe gilt für Eiweißlieferanten. Eiweißreiche Lebensmittel, wie eher fettarme Fleisch- und Fischsorten, Eier, Milchprodukte und Tofu sind die eine ideale Ergänzung zum ballaststoffreichen Gemüse.„Low Carb“ nicht „Low Fat“
Während des 8-Wochen-Low-Carb-Programms gilt: Fett ja, aber das richtige. Fett ist nicht nur überlebenswichtig für den Körper, sondern auch ein Geschmacksträger, der den Gerichten den Aroma-Kick gibt. In der Low-Carb-Küche wird daher mit bewusst abgemessenen Portionen an Fett und Öl gekocht und gebraten. Auch Butter muss nicht vom Brot verbannt werden – ein dünner Aufstrich ist erlaubt. Bei der Wahl der Fette gilt: Qualität vor Quantität. Gute Fettlieferanten sind Nüsse (z.B. Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse und Cashewkerne), sowie Samen, wie Sesam, Sonnenblumenkerne, Leinsamen oder Mohnsamen. Auch Pflanzenöle dürfen in der Low-Carb-Küche nicht fehlen. Raffiniertes Rapsöl eignet sich ideal zu Braten, während natives Olivenöl oder kaltgepresstes Walnussöl und Leinöl die kalte Küche (z.B. Salate) geschmacklich abrunden. Selbst Butterschmalz und Butter sind in geringen Mengen erlaubt. Auch fettreicher Fisch darf gelegentlich auf den Teller. Dank der Kombination mit wenig Kohlenhydraten schadet das Fett der Figur nicht. Kohlenhydrate + Fett sind hingegen die Albtraum-Kombination für die schlanke Linie. Warum? Weil die verzehrten Kohlenhydrate die Ausschüttung von Insulin anregen, welches die Nährstoffe im Blut in die Zellen pumpt. Bei zeitgleichem Verzehr von Fett, wird auch dieses in den Zellen eingelagert. Bei dauerhaft überhöhter Kalorienzufuhr macht das dick. Fett ist nicht generell schlecht, wenn es in Kombination mit kohlenhydratarmen Lebensmitteln verzehrt wird. Dann wird es nicht durch das Insulin in die Zellen geschleust, sondern kann andere wichtige Funktionen erfüllen. So dient Fett u.a. als Baustoff für Körperzell-Wände und Hormone.Die Regeln des 8-Wochen-Low-Carb-Programms
Die Einteilung in „gute“ und „schlechte“ Kohlenhydrate ist bereits ein wesentlicher Punkt, den es im Rahmen des 8-Wochen-Low-Carb-Programms zu berücksichtigen gilt. Die Kohlenhydrate für ein paar Wochen zu reduzieren soll ausreichen, um ein paar Kilos leichter zu werden. Neben der Art der Nahrungsaufnahme ist auch die Frequenz eine wesentliche Rolle für den Fettabbau, da mit jedem Insulinausstoß die Fettverbrennung gehemmt wird. Laut Programm darf und soll man sich 3 mal am Tag satt essen. Dafür gilt es im Buch zahlreiche kohlenhydratarme Rezeptideen und Tipps. Zwischen den Mahlzeiten sollten mindesten 3 Stunden Pause liegen. Nur so kann der Blutzuckerspiegel wieder auf Nüchternniveau absinken und die Insulinausschüttung in Schach gehalten werden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – idealerweise mit Wasser – soll vor den eventuellen Folgen eines niedrigen Blutdrucks, wie Schwindel und Kopfschmerzen befreien und die Giftstoffe aus den Zellen schwemmen. Zuckerhaltige Getränke sind während des 8-Wochen-Low-Carb-Programms tabu. Wer abnehmen will, greift besser zu Wasser und ungesüßtem Tee.Und was ist mit Sport?
Kohlenhydratreduziertes Essen und Trinken bildet zwar die wichtigste Säule während des 8-wöchigen Low-Carb-Programms. Auf Bewegung sollte man dennoch nicht verzichten. Auch wenn Sport für viele ein leidiges Thema ist, so sind die Vorteile für den Gewichtsverlust nicht von der Hand zu weisen. Alltagsaktivitäten und Sport verbrennen zusätzliche Kalorien, die nicht mehr als Körperfett eingelagert werden können. Das beschleunigt den Abnehmerfolg. Da während 8-Wochen-Low-Carb-Programms nicht mehr Kalorien zugeführt werden, als man benötigt, wird der Körper gezwungen, seine Fettreserven anzuzapfen. Es müssen nicht gleich zwei Stunden Ausdauertraining sein. Bereits kleine Veränderungen im Alltag, können sich positiv auf den Abnehmerfolg auswirken. Ob Fußwege statt Auto, Fahrrad statt Bus oder Treppe statt Aufzug – jeder Gang macht schlank! Gegen längere Spaziergänge am Wochenende, einen Besuch im Schwimmbad oder eine Runde Joggen ist natürlich auch nichts einzuwenden. Wer zusätzlich auf Krafttraining und Muskelaufbau setzt, baut seine körpereigenen Fettverbrennungsöfen – die Muskeln – aus. Muskeln sind neben dem Nervensystem einer der Hauptabnehmer von Körperenergie. Je höher die Muskelmasse, umso mehr Energie wird auch im Ruhezustand verbraucht. Somit kann ein höherer Muskelanteil den täglichen Energiebedarf dauerhaft anheben. Nicht nur Männer, auch Frauen sollten öfters zur Hantel greifen und ihre Muskulatur fordern. Keine Angst: Statt einem muskelbepackten Bodybuilder-Körper, dürfen sich die Frauen auf einen knackigen, definierten und schlanken Körper freuen. Krafttrainig lohnt sich! Wer seinen inneren Schweinehund überwindet und mehr Bewegung in seinen Alltag integriert, wird mit einem schnelleren und vor allem stabilen Abnehmergebnis belohnt. Schluss mit den Sportmuffel-Ausreden! Der Anfang mag schwer sein und viel Motivation erfordern. Irgendwann werden die neuen Alltagsaktivitäten und mehr Sport jedoch zur Gewohnheit. Ein schlankerer Körper und das Gefühl, fitter geworden zu sein, motivieren, auch weiterhin am Ball zu bleiben!Die Inhalte des Buches
Der Beststeller „Low Carb – Das 8-Wochen-Programm“ lässt sich grob in zwei Teile gliedern. Zunächst wird das Low-Carb-Prinzip erklärt. Abnehmen mit Kohlenhydraten – wie geht das? Wie verhindern Kohlenhydrate, dass wir abnehmen? Was können Kohlenhydrate? Und wie kommt man raus aus dem Insulin-Karussell? All diese Fragen werden zum Einstieg beantwortet. Auch die Auswahl der richtigen Fette und die Bedeutung von Bewegung werden erklärt. Anschließend werden alle Vorbereitungen für Low Carb getroffen. Dazu zählen Low Carb einkaufen, Hilfe bei Heißhunger, Essen außer Haus und schnelle, kohlenhydratarme Snacks (ganz ohne Kochen). Zudem werden die Kohlenhydratmengen der Rezepte aufgeführt und Hinweise zu den Rezepten und praktische Tipps gegeben.8 Wochen oder 2 Wochen?
Das Buch bietet zwei Möglichkeiten, die Kilos loszuwerden. Zur Wahl stehen das eher gemäßigte 8-Wochen-Programm oder das powerschnelle 2-Wochen-Programm für Eilige. Der Unterschied: Die Kurzversion sieht einen streng kohlenhydratarmen Speiseplan vor. 4 Mahlzeiten und eine Gesamt-Kohlenhydrat-Menge von nur 20 bis 30 g am Tag sollen zu einem Blitz-Abnehmergebnis führen. Somit lässt sich das Low-Carb-Programm ganz individuell gestalten. Zum Powerabnehmen wählt man das knackige 2-Wochen-Programm mit sehr wenig Kohlenhydraten (etwa 30 g/Tag). Wer sich mehr Zeit lassen möchte, absolviert das 8-Wochen-Programm, bei dem es lockerer zugeht (ungefähr 100 g/Tag).
(424 Kundenrezensionen)
Preis: 9,99 €


Viel ballaststoffreiches Gemüse bildet die Grundlage des 8-Wochen-Low-Carb-Programms.
Und was ist nach den 8 Wochen?
Ob als 8-wöchiges Standard-Programm oder 2-wöchiges-Blitzprogramm – das Low-Carb-Programm ist irgendwann zu Ende. Und was folgt danach? Fakt ist: ein dauerhafter Abnehmerfolg ist nur mit einer dauerhaften Umstellung der Ernährungs- und Bewegungsverhaltens möglich. Wer nach den 8 bzw. 2 Wochen wieder in alte Ernährungsgewohnheiten zurückfällt, riskiert den Jojo-Effekt und eine erneute Gewichtszunahme. Um das neue Gewicht zu stabilisieren, wäre es ideal, an der kohlenhydratarmen Kost dranzubleiben. Wie die Ernährung nach der Low-Carb-Phase konkret aussieht, bleibt jedem selbst überlassen. Die Einschränkung der Kohlenhydrate kann mehr oder weniger streng und die Auswahl der Lebensmittel ganz nach dem eigenen Geschmack erfolgen. Das 8-Wochen-Low-Carb-Programm kann lediglich den Grundstein für einen dauerhaften Abnehmerfolg setzen, am Ball bleiben muss man schon selbst. Wer noch mehr Gewicht verlieren möchte, kann einfach wie gehabt weitermachen. Wer das neue Gewicht einfach nur halten möchte, kann die Low-Carb-Regeln lockern. Die individuellen Bedürfnisse und Ziele sind ausschlaggebend, wie es nach dem Low-Carb-Programm weitergeht. Das Buch verrät, wie man den Alltag – auch ohne Diät – erfolgreich auf Low Carb umstellt. Die Erfolge während der 8 Wochen und die Tipps und Rezeptideen helfen dabei, die Vorteile einer kohlenhydratarmen Ernährung auch dauerhaft zu nutzen.Wenige Kohlenhydrate = wenige Kilos?
Weniger Kohlenhydrate – und die richtigen Kohlenhydrate – so lautet das Credo des 8-Wochen-Low-Carb-Programms. Aber hilft das Buch wirklich beim Abnehmen? Ja. Wer sich an die Vorgaben des 8-Wochen-Programms bzw. 2-Wochen-Programms hält, nimmt auch ab. Drei Faktoren beeinflussen die Gewichtsabnahme entscheidend:- Kalorienverbrauch > Kalorienzufuhr: Nur wer mehr Kalorien verbraucht, als er über Nahrung und Getränke zuführt, nimmt auch ab.
- Wenig Kohlenhydrate: ein stabiler Blutzuckerspiegel und eine geringe Insulinausschüttung fördern die Fettverbrennung.
- Bewegung und Sport: Zusätzlicher Kalorienverbrauch durch Alltagsaktivitäten, Ausdauersport und Krafttraing verbrennen Extra-Kalorien und beschleunigen den Abnehmerfolg.
Pro & Contra
Der Bestseller „Low Carb – Das 8-Wochen-Programm“ zählt nicht umsonst zu einem der meistverkauften Ernährungsratgebern. Das Buch ist leicht verständlich, schön illustriert und bietet mit seinem 8-Wochen-Programm einen idealen Start in die Low Carb Ernährung. Auf insgesamt 112 Seiten für einen Preis von 17,99 Euro bekommt man eine solide Anleitung, um mit Low Carb effektiv abzunehmen. Wer jedoch nach ausführlichen Infos zu Low Carb sucht, wird in diesem Buch nicht fündig. Auch wer ungerne nach vorgegebenen Rezepten kocht bzw. zu bestimmten Tageszeiten isst, kann das Buch eher als Anregung und Anleitung nutzen. Zusammenfassend lassen sich folgende Pro- und Contra-Argumente festhalten:Pro
- Ideal für den Einstieg in Low Carb: Das Low-Carb-Prinzip wird gut erklärt, ohne unnötig in die Tiefe zu gehen. Die Wechselwirkung zwischen Kohlehydraten, Insulin und die Auswirkungen auf das Körpergewicht klingt logisch und einleuchtend. Insgesamt ist der Theorieteil angemessen kurz und auf das Wesentliche reduziert. Statt ellenlangen Erklärungen der Wirkungsweise von Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen und Mineralien werden die wichtigsten Fakten kurz auf den Punkt gebracht. Low-Carb-Anfänger erhalten das nötige Basiswissen für den schnellen Einstieg in Low Carb und eine gesunde Ernährung ohne zu Hungern.
- Einfache Regeln: Die Regeln des 8-Wochen-Low-Carb-Programm sind einfach zu befolgen. Es gibt kein starres Regelwerk mit strikten Verboten, sondern vielmehr eine Anleitung zur kohlenhydratarmer Ernährung. Es wird genau aufgelistet, wann man was essen darf. Am Ende steht dann zusammengerechnet, wie viele Kohlenhydrate das für jeden Tag genau sind. Auch beim Sportprogramm bleibt jedem selbst überlassen, wie er dieses ausgestaltet. Das Buch gibt zwar Tipps, verzichtet aber auf starre Vorgaben, wann, wie oft und in welchem Ausmaß man Sport treiben muss.
- Individuelles Programm: Das Low-Carb-Programm kann mit dem 8-Wochen-Plan oder mit dem Turbo-2-Wochen-Plan ganz den individuellen Bedürfnisse und gewünschten Geschwindigkeit angepasst werden.
- Leckere, schnelle und praxisnahe Rezepte: Das Buch enthält schmackhafte Low-Carb-Rezepte für jeden Geschmack. Für viele Gerichte werden häufig nur bis 5 Zutaten und zwischen 5 bis 15 min Zubereitungszeit (+ eventuelle Gar- oder Backzeit) benötigt. So manches TK-Fertiggericht braucht länger! Auch Singles und Männer lernen hier, gesund und kohlenhydratarm zu kochen. Die Rezepte eigenen sich auch für die Familie zum Mitessen. Die Zutatenlisten beinhalten keine extravaganten „Spezialprodukte“, die erst mühselig zu horrenden Preisen zusammengesucht werden müssen. Die meisten Zutaten hat man im Haus oder sie können im Supermarkt um die Ecke gekauft werden.
- Tolle Bilder: Die Abbildungen der toll angerichteten Speisen machen Lust zum Nachkochen und zeigen, wie lecker Low Carb sein kann.
- Praktische Tipps: Das Buch gibt hilfreiche Tipps, z.B. für Einkäufe, Essen außer Haus oder wie man Heißhunger am schnellsten bekämpft.
- Die Pfunde purzeln: Wer sich an das Low-Carb-Programm hält, nimmt auch ab!

Größter Pluspunkt des Low-Carb-Programms: Wer es durchzieht, nimmt auch ab!
Contra
- Keine Details: Ausführlichen Infos zu Low Carb, Kohlenhydraten etc. findet man in diesem Buch nicht. Bei den Infos handelt es sich eher um Basiswissen für Einsteiger. Die theoretischen Grundlagen, werden nur sehr spärlich angesprochen, was einige Leser als Vorteil, andere als Nachteil empfinden.Wer sich bereits tiefer mit der Low-Carb-Materie beschäftigt hat, findet hier kaum etwas Neues.
- Rezepte z.T. unpraktisch: Bei einem Muffin oder einem Stück Kuchen lohnt es sich nicht, selbst zu backen. Auch bei Angaben, wie „4 EL Kokosmilch“ könnte man sich fragen, was man mit dem Rest machen soll. Einige Rezepte zum Frühstück oder Snacks werden als zu „kompliziert“ empfunden.
- Nicht „Low Carb“ genug: Das Buch enthält Rezepte, die einigen nicht Low Carb genug sind. Ob mit Kartoffeln oder Vollkornprodukten – über die Hälfte der Gerichte hat mehr als 20 g Kohlehydrate pro Portion. Nichts für Fans von sehr strengen Low-Carb-Diäten, wie z.B. Atkins.
- Rezeptplan wenig flexibel: Berufstätige oder Personen, die bei den Mahlzeiten gerne etwas flexibler sind, könnten die Einteilung in Frühstück, Mittagessen, Zwischenmahlzeit und Abendessen für jeden einzelnen Tag als unpraktisch empfinden. Zumal viele mittags gar nicht die Lust bzw. Möglichkeit, einzukaufen, Mahlzeiten zuzubereiten oder für den nächsten Tag vorzukochen. Für sie ist das Buch eher eine Anregung, als eine Anleitung.
- Fokus auf KH: Bei den Mahlzeiten werden nur die Kohlenhydrate berücksichtigt, nicht jedoch der Eiweiß- und Fettgehalt.
Dr.med.dent. Udo Reimann meint
Hola Alicia,
ich las gerade Deinen Artikel zu Low-Carb in 8, bzw. 2 Wochen (Claudia Lenz / Trias-Verlag) . ich stimme Dir grundsätzlich in allen Pros und Contras zu, insbesondere dass in diesem Buch negativ und z.T. kompliziert die Rezeptauswahl hervorstechen. Ich habe bessere Erfahrungen mit der Webseite Eatsmarter.de gemacht, wo die Rezepte sehr detailliert dargestellt werden, auch mit praktischen Video-Clips. Als Bewegungsprogramm empfehle ich das Wandern eher als das Joggen oder andere schnellere Sportarten. Durch die Umstellung auf ketogene Ernährung und den Abbau von Glukose und Glycogen fehlen die „Treibstoffe“ für zünftige Sprints. Für den „Frische-Kick“ des Gehirns garantieren nach meiner langen Erfahrung die Elemente „Fasten & Wandern & Low-Carb“, allerdings in anderen Proportionen. Gesunde Grüsse von der mandelblühenden Sonneninsel Mallorca sendet Dir Udo