Inhalt des Artikels
- 1 Was ist das Obesitas-Hypoventilationssyndrom?
- 2 Welche Erkrankungen können mit dem Syndrom in Verbindung stehen?
- 3 Was ist das Hypoventilationssyndrom – gibt es verschiedene Arten?
- 4 Wie wird das Hypoventilationssyndrom behandelt?
- 5 Ist das Hypoventilationssyndrom lebensgefährlich oder harmlos?
- 6 Das Hypoventilationssyndrom als ernstzunehmende Erkrankung
- 7 Fortschrittstests während der Behandlungsphase
- 8 Behandlung mit nicht invasiver Beatmung
- 9 OHS häufig falsch gedeutet
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Doch dazu kommen noch andere Risiken, die auf den ersten Blick häufig nicht gleich augenscheinlich sind. Denn bei starkem Übergewicht steigt auch das Risiko für Folgeerkrankungen, zu welchen auch das sogenannte Obesitas-Hypoventilationssyndrom gehört.
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Was ist das Obesitas-Hypoventilationssyndrom?
Das sogenannte Hypoventilationssyndrom betrifft, wie der vollständige Name schon erahnen lässt, meist übergewichtige oder adipöse Personen. Hypoventilation heißt grundsätzlich, dass zu wenig Luft in die Lungen eindringt (im Gegensatz zu Hyperventilation, bei der es zu viel ist). Die beiden Krankheitsbilder werden aufgrund des ähnlichen Namens daher gerne verwechselt, aber in der Regel sowohl unterschiedliche Ursachen als auch Folgen für die Betroffenen. Insbesondere die Alveolen, also die Lungenbläschen, werden beim Syndrom der Hypoventilation nicht richtig belüftet. Das hat zur Folge, dass der Sauerstoffgehalt im Blut zu niedrig und der Kohlendioxidgehalt zu hoch ist. Durch die große Anstrengung beim Atmen wird das Atmungssystem erschöpft, was wiederum die Folgen der zu niedrigen Belüftung verstärkt. Ein Teufelskreis wird in Gang gesetzt, der oft zu lange sogar nicht richtig erkannt bzw. diagnostiziert wird und sich daher noch verstärkt.Welche Erkrankungen können mit dem Syndrom in Verbindung stehen?
Neben Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems kann auch die Lunge durch das Hypoventilationssyndrom betroffen sein. Die Folgen sind oft schwerwiegend und können beispielsweise aus den folgenden Beeinträchtigungen bestehen:- Herzinsuffizienz auf einer Seite des Herzens
- Lungenhochdruck
- Eine Erhöhung der Anzahl roter Blutzellen (Polyglobulie)
Was ist das Hypoventilationssyndrom – gibt es verschiedene Arten?
Bei dem Symptom dringt zu wenig Luft in die Lungen ein – es gibt allerdings grundsätzlich drei verschiedene Arten des Hypoventilationssyndroms:- Obesitas Hypoventilationssyndrom: Dieser Typ kommt, wie eben genannt, vorwiegend bei stark übergewichtigen Menschen vor. Zu den Symptomen gehören Kurzatmigkeit, morgendliche Kopfschmerzen, eine hohe Tagesschläfrigkeit und Depressionen. Bei diesem Typ findet die Hypoventilation sowohl nachts als auch tagsüber statt. Behandelt wird sie mittels Beatmung und langfristig mittels Gewichtsreduktion.
- Erworbenes Hypoventilationssyndrom: Diese Art tritt etwa nach Unfällen oder bei bestimmten Krankheiten auf. Hier kommt es nachts vermehrt zu Hypoventilationsphasen. Mögliche Erkrankungen sind zum Beispiel muskuläre Lungenerkrankungen, Skoliosen, eine Erschöpfung der Atemmuskulatur oder Erkrankungen des Gehirns, die zu einer Fehlsteuerung der Atmung führen.
- Angeborenes Hypoventilationssyndrom: Dieser Typ ist sehr selten – dabei ist die Störung des Atemzentrums angeboren – diese Störung sorgt für die nächtlichen Hypoventilationsphasen.
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